Buch: Gender und Häuserkampf, Preis: 14,00 € Zum Vergrößern: linke Maustaste + Maus bewegen
Buch: Gender und Häuserkampf
Genderspezifische Aspekte und anti-patriarchale Kampfe in den Häuserbewegungen in der BRD und Westberlin
AutorInnengruppe
amantine
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Ehemals aus der autonomen/anarchistischen Szene entstanden und mit dem Anspruch angetreten, Bücher aus der Bewegung für die Bewegung zu machen, kann der 1989 gegründete Unrast Verlag mittlerweile auf eine lange Geschichte zurückblicken, in deren Verlauf nicht nur das Programm immer vielfältiger wurde, sondern sich auch die unausgesprochene Verlagspolitik entwickelte, gegensätzliche Tendenzen innerhalb der Linken miteinander in Kontakt zu bringen und bestenfalls sogar zu versöhnen. So stehen Bücher mit kommunistischen Inhalten neben denen mit anarchistischen und Theorieschwarten neben kämpferischen Szenetiteln. Allen gemeinsam ist ihnen jedoch eine progressive Ausrichtung hin zu einer gerechteren Gesellschaft.
Anzahl Seiten
232 Seiten
Inhalt
Nachgezeichnet und dargestellt werden die Debatten, Auseinandersetzungen, Konflikte und Diskurse um Gender, Sexismus/Homophobie und die anti-patriarchalen Kämpfe sowie der eigenständigen Organisierung von FrauenLesben-QueerTrans/Tunten in den Häuser/Wagenplatzbewegungen in der BRD und Westberlin von 1969 bis 2010.
Inhalt
Gender und Häuserkampf zeichnet die Diskussionen und Diskurse im Zusammenhang von Gender- und Häuserkämpfen von 1969 bis 2010 nach. Der Schwerpunkt liegt auf die BRD und Westberlin. Die „Politisierung des Privaten“ als wichtige Errungenschaft der 68er- FrauenLesbenbewegung, führte zu einem Wandel der Betrachtungsweisen der Geschlechterverhältnisse innerhalb der radikalen (anti-autoritären) Linken, der Autonomen und der Häuser-Szene. Der „private“ Lebensbereich des Wohnens wurde zum Austragungsfeld der Neuverhandlung der Geschlechterverhältnisse. Insbesondere die Felder der Reproduktionsarbeit, des Rollenverständnisses und des alltäglichen Sexismus in allen seinen Facetten, der Liebesbeziehung sowie sexualisierte Gewalt, Definitionsmacht/Definitionsrecht bestimmten und bestimmen den Frame der bis heute andauernden Auseinandersetzungen und Konflikte. Insbesondere Wohnprojekte, Kommunen und kollektive Gemeinschaften besetzter oder ehemals besetzten Häuser und Wagenplätze werden da zum Spiegelbild dieser Auseinandersetzungen, Debatten, Diskussionen und Konflikte. So war eine sich entwickelnde eigenständige Organisierung autonomer FrauenLesben immer auch als Reaktion auf vorhandene sexistische Strukturen in den Häusern zu verstehen gewesen. Räume bzw. ganze Häuser/Wagenplatze wurden ausschließlich von FrauenLesben-QueerTrans sowie Tunten besetzt. 1973 in Frankfurt/Main wurde das erste Haus ausschließlich von Frauen besetzt. Die ab den 90er Jahren sich entwickelnden dekonstruktivistischen Debatten um Genderidentität, mit ihren Diskursen um Queer, Intersexualität, Transsexualität und Transgender, die sich auch in einem Teil der Häuserszene widerspiegeln, haben mit der Infragestellung der heteronormativen Geschlechternormen und der Geschlechterbipolarität u.a. zu einer Aufweichung festgefügter Kategorien wie Mann und Frau geführt. Die Abschaffung patriarchaler Strukturen und sexistischer/homophober Verhaltensweisen, also der entscheidenden Frage nach Macht und Dominanz, jenseits gewählter oder zugewiesener oder nicht „existenter“ Geschlechtsidentitäten, bleibt nach wie vor ein elementares Anliegen emanzipatorischer, herrschaftsfreier Politik – insbesondere in Häusern/Wagenplatzen und sogenannten Freiraumen.
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Eintrag vom
18.05.2011, 15:13 Uhr
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