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Artikelnummer: DLF206238

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Rebels with a Cause
Die Geschichte des amerikanischen SDS
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Rebels with a Cause
Preis:19,90 €
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Verlag:Laika Verlag
ISBN-10:3-942281-74-0
ISBN-13:978-3-942281-74-4
Erscheinungsdatum:Juni 2010
Zustand:neu
Art:Buch, mit DVD
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Die „Students for a Democratic Society“ (SDS) waren das US-amerikanische Pendant zum deutschen SDS. 1962 von Alan Haber und Tom Hayden gegründet, engagierten sich die SDS in den ersten Jahren vor allem in der
Bürgerrechtsbewegung der Südstaaten, bevor sich die Organisation im Protest gegen den Vietnamkrieg zunehmend radikalisierte und zur führenden Organisation der Neuen Linken in den USA wurde.

Die SDS waren die bei weitem größte und einflussreichste Studentenorganisation der sechziger Jahre. Im Jahre 1968 hatten die SDS mehr als 100.000 Mitglieder, organisiert in 400
regionalen Gruppen. Zwar war die Organisation 1962 in ihrem „Port Huron Statement“ kritisch gegenüber dem amerikanischen Establishment, jedoch noch keineswegs eine linke, geschweige denn linksradikale Organisation. Docj innerhalb von fünf Jahren entwickelte sich aus dem linksliberalen Studentenbund eine radikale Kampforganisation. Statt akademischer Kritik an der 'formierten Gesellschaft' propagierte der SDS nun den Widerstand gegen die Klassengesellschaft der USA. Statt `Frieden für Vietnam` skandierten die SDSler jetzt 'Tragt den Krieg des amerikanischen Imperiums in die amerikanischen Metropolen' - 'Let`s bring the war home'. In den Metropolen der Ostküste wie Chicago, New York. in Detroit sowie in Berkeley organisierten die SDS Stadtteilgruppen zu Mieterproblemen und Tarifkonflikten. Eine wirkliche Verankerung im Proletariat gelang ihnen jedoch nicht. 1970 spalteten sich der SDS in verschiedene Gruppen – Progressive Labour Party, Revolutionary Youth Movement I und II, schließlich Weather Underground. Der im Jahre 2006 neu gegründete SDS knüpft an die Organisationsziele der frühen sechziger Jahre an, konzentriert sich vor allem auf den Hochschularbeit und ist in der
Antikriegsbewegung aktiv.