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Artikelnummer: DLF158885

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https://www.linke-t-shirts.de/buch/krisis-31_g158885.htm
Krisis 31
Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft
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Krisis 31
Preis:10,00 €
inkl. 7% MwSt, zzgl. Versand
AutorInnengruppeFörderverein Krisis
Verlag:Unrast Verlag
Unrast Verlag
ISBN-10:3-897715-53-8
ISBN-13:978-3-897715-53-0
Seitenanzahl:176
Zustand:neu
Art:Buch, kartoniert
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Mit der Arbeit in der industriellen Produktion schrumpft auch die wichtigste Grundlage der kapitalistischen Verwertung. Kann sie durch Arbeit im Dienstleistungssektor und in der Wissensproduktion ersetzt werden? Betrachtet man die enormen Profite in der Computer- und Medienbranche, könnte es fast so scheinen, als hätten diejenigen Recht behalten, die einen neuen Dienstleistungs- und Informationskapitalismus heraufkommen sahen, der voller Expansionskraft steckt. Doch der Schein trügt. Das Wachstum des tertiären Sektors in den letzten Jahrzehnten stellt keinen neuen Schub selbsttragender Kapitalakkumulation dar. Es wird vielmehr äußerlich durch Finanzspekulation und einen Ausverkauf der öffentlichen Infrastruktur gespeist und durch die zunehmende Prekarisierung der Arbeit gestützt. Die meisten „Dienstleistungen“ sind im Sinne der Kapitalverwertung unproduktiv und das Wissen hat seinem Wesen nach allgemeingesellschaftlichen Charakter; es kann daher nur gewaltsam in die Warenform gepresst werden, wie die Versuche einer rechtlichen Absicherung des „geistigen Eigentums“ zeigen.
Drei Beiträge dieser krisis-Ausgabe (von Peter Samol, Ernst Lohoff und Stefan Meretz) konzentrieren sich auf diese Thematik. In einem weiteren Aufsatz setzt sich Norbert Trenkle mit der Kategorie der abstrakten Zeit auseinander. Er zeigt, dass es sich dabei um eine historisch-spezifische Zeitform handelt, die eng mit der abstrakten Herrschaft von Ware, Arbeit und Wert verwoben ist. Franz Schandl schließlich versucht ausgehend vom Marxschen Begriff der Charaktermaske eine systematische und spezifische Demontage des bürgerlichen Subjekts, das er als in seinen Rollen befangenes analysiert.