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Artikelnummer: DLF207682

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Ein Fall von verdeckter Erotik in der neugrichischen Malerei
Überlegungen zum Problem von Übermalungen in der Kunst.
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Ein Fall von verdeckter Erotik in der neugrichischen Malerei
Preis:14,80 €
inkl. 7% MwSt, zzgl. Versand
AutorenBernd Kramer und Christoph Virchow (Hg.)
Verlag:Karin Kramer Verlag
ISBN-10:3-879563-15-2
ISBN-13:978-3-879563-15-9
Seitenanzahl:136
Zustand:neu
Art:Buch
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Mit Beiträgen von Helmut Bucher / Peter Funken / Helmut Höge / Thomas Kapielski / Bernd Kramer / Heinz Werner Lawo / Christoph Virchow

Das Übermalen von Bildern hat eine lange Tradition. Entweder nahm der Künstler, von einer Schaffenskrise heimgesucht, die "Korrektur" vor oder er befand, dass der erste Entwurf nicht mehr seinen eigenen Vorstellungen oder denen des Auftraggebers entsprach. - Ein Beispiel hierfür finden wir bei Courbet. Im Auftrage des Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon hatte Courbet die Familie gemalt. Plötzlich bestand der Auftraggeber darauf, die Gattin aus der Idylle zu verbannen. Der Maler tat es. Die Frau verschwand hinter einem Strauchwerk.
Ist der schöpferische Eingriff vom Meister ins Werk legitim, so ist das Übermalen von fremder Hand frevelhaft und respektlos. Diesen Respekt z.B. verweigerte der Schmierer Alexander Brener: er besprühte Malewitschs "Schwarzes Quadrat" mit einem goldenen Dollarzeichen.
Im Falle der verdeckten Erotik haben wir ein zeitgenössisches Beispiel von unglaublich blasphemischer Unverfrorenheit. Das Werk des Malers Helmut Bucher wurde von einen Anstreicher "korrigiert" - die Auftraggeberin bestand darauf.