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Buch, broschiert: Der Terror der Selbstverständlichkeit
Widerstand und Utopien im Neo-Individualliberalismus
Autor
Matthias Mergl
Preis
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Ehemals aus der autonomen/anarchistischen Szene entstanden und mit dem Anspruch angetreten, Bücher aus der Bewegung für die Bewegung zu machen, kann der 1989 gegründete Unrast Verlag mittlerweile auf eine lange Geschichte zurückblicken, in deren Verlauf nicht nur das Programm immer vielfältiger wurde, sondern sich auch die unausgesprochene Verlagspolitik entwickelte, gegensätzliche Tendenzen innerhalb der Linken miteinander in Kontakt zu bringen und bestenfalls sogar zu versöhnen. So stehen Bücher mit kommunistischen Inhalten neben denen mit anarchistischen und Theorieschwarten neben kämpferischen Szenetiteln. Allen gemeinsam ist ihnen jedoch eine progressive Ausrichtung hin zu einer gerechteren Gesellschaft.
Erscheinungsdatum
Juni 2011
Anzahl Seiten
108 Seiten
Inhalt
Der neue Begriff 'Neo-Individualliberalismus' („N.I.L.“) beschreibt eine unsichtbare und gefährliche Bewegung, die von der Annahme ausgeht, alle Emanzipationsutopien seien verwirklicht und kollektive Interessen hätten sich deswegen erledigt. Für diese Annahmen steht ein schwuler Außenminister, dessen Dekadenz-Populismus schwule und queere Aktivist_Innen mit der Kunstaktion Gays-against-Guido begegnen.
Inhalt In 'Der Terror der Selbstverständlichkeit' erklärt der Kulturarchäologe und Erfinder des Begriffsmonsters Matthias Mergl, was Neo-Individualliberalismus bedeutet. Zum Einstieg spricht er mit dem Künstler, Autor und Musiker Wolfgang Müller, der Mitte der 1970er eine Schwulengruppe gründete, über seine Motivation und Intention, nun 2009 die 'Gays against Guido'-Aktion in Bewegung zu setzen. Anhand der Aktion und Beispielen aus dem politischen Alltag einer neo-individualliberalen und strukturell rassistischen Republik stellt Matthias Mergl die Kritik und die Möglichkeit eines politisch-ästhetischen Widerstandes an den verschiedenen klassistischen, sexistischen und rassistischen Formen und Machtmechanismen des 'Neo-Individualliberalismus' und dessen 'körperpolitischen Konsenses' vor.
'Westerwelle steht für den Typus eines angepassten Karrieristen, der ausblendet, dass erst die schwule Emanzipationsbewegung der 1970er Jahre die Basis geschaffen hat, auf der ein Homosexueller überhaupt Parteivorsitzender, Bürgermeister oder Minister werden kann, ohne sich permanent verstellen, erklären oder rechtfertigen zu müssen. Damit steht er voll im gegenwärtigen neo-individualliberalen Konsens', so der Initiator der Gays-against-Guido-Button-Kampagne Wolfgang Müller in einem Gespräch mit dem Autor Matthias Mergl.
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Eintrag vom
21.06.2011, 08:55 Uhr
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